Für den einen ist die Musik im Konzert nach einiger Zeit viel zu laut, für den anderen ist es noch voll in Ordnung. Was ist also der richtige Maßstab? Ab wann wird mein Gehör geschädigt?
Lautstärke messen
Die Lautstärke geben wir in der Einheit Dezibel (dB) an. Es ist eine Hilfsmaßeinheit.
Bei Geräuschen treffen Luftdruckschwingungen auf unser Trommelfell. Sie werden dann an unser Gehirn weitergeleitet und dort in Informationen umgewandelt . Je nachdem mit welcher Energie die Schwingungen, also der Schall, auf das Trommelfell trifft, hören wir entweder leise oder laut. Je mehr Energie ein Ton hat, desto lauter erscheint er uns. Um nun die Lautstärke bestimmen zu können, haben wir die Einheit Dezibel. So kann man es ganz vereinfacht sagen.
Wir haben für Sie hier eine Skala mit der Einheit Dezibel (dB) erstellt:
Aber Achtung!
Verdoppeln sich die DB-Angaben der Lautstärke, meint das nicht, dass z. B. ein Geräuschpegel von 100 Dezibel doppelt so laut ist wie der mit 50 Dezibel. Vielmehr sind 60 Dezibel doppelt so laut wie 50 Dezibel!
Wann wird Lärm gefährlich?
Schon ab 85 dB kann das menschliche Gehör irreparablen Schaden nehmen.
Es gibt z. B. Berufsgruppen, die mit hoher Schallintensität arbeiten und deshalb einen Gehörschutz brauchen. Denn sind wir auf längere Sicht einem Lärmpegel von 85 Dezibel ausgesetzt (etwa durch sehr laute Fahrzeuge oder Schleifgeräte), kann es zu langfristigen Hörschäden kommen. Dies gilt auch für den privaten Bereich.
Die Dezibel-Skala kann zu Rate gezogen werden, wenn man den hohen Schallpegel verringern möchte. Beim Gehörschutz geht es also nicht nur darum, etwas leiser zu machen, sondern darum, Ihre Ohren vor Schäden zu schützen.
Was kann ich tun?
- Lautstärke anpassen, Geräte leiser stellen
- Sich von der Geräuschquelle entfernen
- Leise Geräte kaufen
- Parallelen Lärm meiden
- Ohren zuhalten
- Einen passenden Hörschutz tragen